Alle Berichte, Bilder und Ergebnisse
aus dem Jahr 2011 und früher findet ihr unter Erlebtes. Weiter unten sind nur noch die Highlights aufgeführt.
Wettkampf-Planung / Vorbereitung 2019
Das Jahr 2019 war quasi als Comeback geplant. Ich fühlte mich gut mit dem
Herzschrittmacher und glaubte meine Herzprobleme im Griff zu haben.
Hier Planung und Ergebnisse:
10. März
Frankfurter Halbmarathon (2:09:43, 3.er AK 75)
April Eintracht-Trainingslager Cecina
Juni /
Juli Sommerurlaub (abgebrochen)
15. Sept. Hugenottenlauf (DNS)
27. Okt. Frankfurt Marathon (DNS)
03. Nov.
Hugenotten-Duathlon (DNS)
Rückblick 2019
Zur Saisonvorbereitung
nahm ich wieder am Eintracht-Hallentraining in der Kalbachhalle teil.
Den Frankfurter Halbmarathon wollte ich verhalten laufen, weil ich nicht
so genau wusste, was ich mir zutrauen durfte. Deswegen beschloss ich die
ganze Strecke gemeinsam mit Sabine Töpfer und Bernd Pfeiffer zu laufen.
Wie man sieht hatten wir jede Menge Spaß, haben eine ganze Menge
Leute überholt, da wir hinten gestartet waren und am Ende kam
sogar noch ein überraschender 3. Ak-Platz für mich heraus.
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Mit diesen positiven Erfahrungen ging's ab nach Cecina.
Gut 2 1/2 Wochen mit ungefähr 1100 km und 15000 Höhenmeter haben ebenfalls
viel Spaß gemacht. Hier ein paar Eindrücke:
Sommerurlaub
Ende Juni gings dann ab über
Dänemark und Schweden nach Finnland. Da ja der Frankfurt Marathon geplant
war, wollte ich im Urlaub etwas trainieren. Jeden 2. Tag so 10 km locker
laufen war mein Ziel. Das klappte auch ganz gut bis wir auf dem Weg nach
Koli (unser Hauptziel) in der nordöstlichen Ecke von Finnland bei
Kesälahti ankamen.
Dort, mitten in der Pampa, 13km entfernt von jedem Dorf und
2km im Wald, weg vom Campingplatz wurde ich plötzlich bewusstlos und hatte
unbeschreibliches Glück, dass zufällig Leute da waren und mich reanimieren
konnten. Der 10. Juli ist mein 2.er Geburtstag. Das nächste Krankenhaus in
Joensuu (90 km entfernt) nahm mich auf und untersuchte mich. Obwohl ich
wieder fit war, empfahl man mir entweder vor Ort einen Defibrillator
einbauen zu lassen oder umgehend nach Deutschland zurückzukehren. Mit
Hilfe des ADAC kehrte ich nach Frankfurt zurück und ließ mich hier
behandeln.
Damit war natürlich der Rest meiner Jahresplanung hinfällig.
Ich fange jetzt wieder so langsam an zu laufen und fahre
auch gelegentlich mit dem Rad. Aber ich kenne halt meine Grenzen nicht,
zumal an meinem Herzen kein Defekt gefunden wurde. Es handelt sich
offensichtlich um ein elektrisches Problem, das nur unter Belastung
auftritt.
Es Lebbe geht weiter!
Wettkampf-Planung / Vorbereitung 2018
Das Jahr 2018 war immer noch durch die Folgen meines Unfalls 2016
und div. Herzproblemen
geprägt.
Hier Planung und Ergebnisse:
April
Eintracht-Trainingslager Cecina
Juli
Sommerurlaub
04. Nov.
Hugenotten-Duathlon (4,5; 20; 4)
(1:40:58
Std. 2. AK70)
Rückblick 2018
Ende
2017 musste ich mir noch Herzrhythmus_Störungen behandeln lassen.
Aber ab Ende Januar baute ich wieder etwas Kondition auf und war
mit Marko im Vogelsberg skaten.
Außerdem fing ich an Rad
zu fahren, erst mit Rolle und dann auch im Gelände und auf der
Straße. |
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Bis zum Eintracht-Trainingslager im April hatte ich dann insgesamt ca.
1000 Rad-km gefahren und fühlte mich wohlgerüstet. Margit und Gerhard,
Markus und Leena und ich waren zusammen auf dem Campingplatz Bocca di
Cecina ca. 3 km vom Hauptstandort entfernt. Wir waren direkt am Hafen und
am Meer, konnten aber an allen Eintrachtveranstaltungen teilnehmen.
Zurück aus Cecina habe ich mich richtig stark gefühltn, glaubte die
Herzprobleme im Griff zu haben, hatte mich aber getäuscht. Ende April fiel
ich am Berg bewusstlos vom Rad. Nun meinten die Ärzte, ich brauchte einen
Pacemaker für die Pumpe.
Nach einer Pause fing ich dann wieder an
mit 5 km leicht zu laufen und 20 Miuten auf der Rolle zu fahren. Man muss
halt immer einmal mehr aufstehen als man hinfällt, damit es weitergeht
... Und dann gings in Urlaub!!
Leena und ich waren fast 6 Wochen in Finnland und Schweden
bei Temperaturen, wie man sie sonst nur im Süden kennt. Wassertemperaturen
der Seen bis 27°.
Jeden Tag geschwommen und abwechselnd gelaufen und
geradelt, während Leena Beeren gepflückt hat für unser Müsli. Öfter
waren wir fast alleine auf den Campingplätzen.
Aber auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende, auch wenn ich versucht
war, gleich wieder los zu fahren...
Zum Saisonabschluss wollte ich wenigstens noch an einem Wettkampf
teilnehmen.
Nachdem letztes Jahr der Hugenottenduathlon verregnet war, war jetzt die
Wetterprognose besser. Gleiches galt für meine Kondition. So war es dann
auch nicht verwunderlich, dass ich dieses Jahr fast 15 Minuten schneller
war als letztes Jahr und den 2. Platz in der Ak 70 behaupten konnte.
Ausgesprochen fröhlich war dann auch das Abschlussfotto mit Sabine und
Birgit (Irgendjemand bezeichnete das Foto mit "Grinsebacken").
Wettkampf-Planung / Vorbereitung 2017
Das Jahr 2017 war durch die Folgen meines Unfalls 2016
geprägt.
Hier Planung und Ergebnisse:
12.
März Halbmarathon Frankfurt
(2:03:32
Std., 2. AK75, mit Schwächeanfall)
05. Nov.
Hugenotten-Duathlon (4,5; 20; 4)
(1:54:58
Std. 3. AK70, verhalten gelaufen)
Rückblick 2017
Das gesamte Jahr 2017 stand noch fast
vollständig unter der Folgenbewältigung meines Radunfalls im November 2016.
Zunächst war jeglicher Sport verboten, um die Heilung der Gesichtsknochen nicht
zu gefährden. Schließlich hatte ich - trotz Allem - riesiges Glück, dass es
nicht noch viel schlimmer gekommen ist.
Anfang März begann ich mit leichtem Training und fühlte mich recht fit. Also
wollte ich mit gebremstem Tempo - weil nur 45 Trainingskilometer - den
Halbmarathon in Frankfurt mitlaufen. Habe mich aber leider verleiten lassen,
doch etwas schneller zu laufen als usprünglich geplant.
Dafür musste ich mit einer Zwangspause (die Beine knickten weg) bei km 19,5
bezahlen. Bis ins Ziel war nur noch Joggen angesagt. Freundlicherweise
begleiteten mich zwei unbekannte Mitläufer. Danke! Mit 2:03:32 war ich zu
meiner Überraschung immer noch 2.er in der AK75.
Im Mai sollte das viele Metall aus meinem Gesicht entfernt werden. Vorher
konnte ich da noch gut am Eintracht-Trainingslager in Cecina
teilnehmen. 3 Wochen, 1100 km, ca 12000 Höhenmeter,
zwar 30% weniger als im Vorjahr, aber meine Kondition kam zurück.
Das Leben in Cecina war eindeutig ein Highlight der
Saison.
Leider war (und ist immer noch) meine
linke Gesichtshälfte teilweise leicht taub und bessert sich nur sehr langsam.
Da eine Besserung des Zustands bei einer Metallentfernung zumindest zweifelhaft
war, entschloss ich mich, das Metall nicht aus dem Gesicht entfernen zu lassen.
Außerdem sollten noch die fehlenden Zähne durch Implantate ersetzt werden. Im
Januar 2018 ist dann hoffentlich wenigstens das Gebiss wieder o.K.
Kurz vor der Implantation ereilte mich beim Lauftraining Ende August erneut ein
Kollaps, der mich jetzt ziemlich nachdenklich stimmt.
Trotzdem machte ich Anfang November den Hugenotten-Duathlon
mit. Der Wettkampf war eine einzige Schlammschlacht und es regnete mehr oder
weniger ununterbrochen. Statt 500 Teilnehmern waren es nur gut 300. Aber all
denen, die sich durchgerungen hatten, hat es rießigen
Spaß gemacht. Die meisten sahen aus, als wären sie gerade einem Schlammbad
entstiegen.
Allerdings hatte ich Leena
versprochen, diesmal wirklich nur mit leichtem Trainingstempo (GA1) teil zu
nehmen. Also habe ich meine Zielzeit stark reduziert
und diesmal habe ich (auch wenn es mir manchmal schwer fiel) durchgehalten und
kam auf 2 Sekunden genau nach Plan gesund ins Ziel. Als Trostpflaster bekam ich
noch ein Handtuch für den 3. Ak-Platz.
Ja, leider waren es dieses Jahr nur 2 Wettkämpfe und mein Rückblick ist eher
ein Kranken- denn ein Sportbericht, aber ich bin trotzdem für nächstes Jahr
zuversichtlich.
nd so beginnt die Planung für 2018:
Bei der 1. Arque-BalloonSkyChallenge habe ich einen
Freistart für den Greifenseelauf 2018 gewonnen :).
Wettkampf-Planung
/ Vorbereitung 2016
Das Jahr 2016 soll ähnlich verlaufen wie 2015, man wird ja schließlich nicht
jünger :) Hier Planung und Ergebnisse:
13.
März Halbmarathon
Frankfurt
(1:53:07Std.,
5. AK75, irgendwie nicht in Tritt gekommen)
22.
Mai Kinzigman,
Sprintdistanz (500m Swim, 20km Bike, 5km Run)
(1:18:59,
1. und einziger AK75, Gesamtzeit o.K.
Laufsplit und
Wechsel
zu langsam)
18. Juni
Moret-Triathlon, Münster
Halbdistanz
(2km S, 86km B, 21km R)
abgesagt
wegen Schwierigkeiten beim Schwimmen
18.
Sept. Hugenottenlauf
(Halbmarathon)
(1:51:32
Std. 1. AK75 mit 30 Min. Vorsprung)
9. Oktober Essen Marathon
(3:44:25
Std. 1. Ak75, Halbmarathon 1:50:40= schneller
als beim Hugenottenlauf :) )
13. November ARQUE-Lauf von
Kelkheim nach Mainz
Rückblick
2016
Das Jahr
lief nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Saisonbeginn war
etwas holprig, im wesentlichen, weil ich nicht rechtzeitig ernsthaft ins
Lauftraining eingestiegen bin. Aber das ließ sich verkraften.
Hauptwettkampf sollte der Moret-Triathlon in Münster
sein. Die Halbdistanz hat mir immer viel Spaß gemacht. Als Vorbereitung hatte
ich mir den Kinzigman als Sprintdistanz ausgesucht.
Das lief als Einstiegswettkampf ganz gut. Wasser war etwas kühl, aber wir
hatten herrlichen Sonnenschein und angenehme Temperaturen für einen Wettkampf.
Eine schöne, empfehlenswerte Veranstaltung. Danach war ich recht zuversichtlich
für Moret.
Leider verließen mich beim Abschlusstraining Anfang Juni im Langener
Waldsee wieder die Kräfte, mir wurde schwindlig und die DLRG musste mich
rausholen. Wieder gab es keinen erkennbaren Grund. Aber das Risiko für Moret und den ebenfalls geplanten Ligawettkampf am Twistesee war mir zu groß, so dass ich beide Wettkämpfe
stornierte.
Jetzt wurde plötzlich der Essen-Marathon mein Hauptwettkampf. Als Test nahm ich
wieder den Hugenottenlauf, den ich in meinem geplanten Marathontempo (5:20
Min./km) laufen wollte. Ich war ein Ideechen
schneller und konnte zu meiner großen Überraschung in 1:51:32 mit 30 Minuten
Vorsprung den AK-Sieg einfahren. Wichtiger als der AK-Sieg war mir allerdings,
dass ich das Tempo gut durchhalten konnte.
Auf ging's
nach Essen.
Der Baldeneysee ist ein
tolles Ambiente für den ältesten Marathon Deutschlands, der erstmalig unter dem
Titel '54. innogy Marathon' startete. Die RWE-Tochter
übernahm gleichzeitig die vorhergehenden 53 Marathons.
Es gab zwei Neuerungen dieses Jahr: Es wurde ein Staffelmarathon sowie eine
einmalige Seerunde (ca. 18 km) ausgerichtet. Der normale
Marathon geht ja 2 Mal um den See mit einem einmaligen Abstecher von ca. 6 km
nach Essen Süd hoch. Der Veranstalter versucht mit dieser Neuerung sowie den am
Samstag stattfindenden Walking und Nordic-Walking
Wettkämpfen, mehr Teilnehmer zu gewinnen. Seit gleichzeitig der
München-Marathon stattfindet, schwindet die Teilnehmerzahl. Zum eigentlichen Marthon hatten nur 675 Starter gemeldet, so aber waren es
insgesamt ca. 1400.
Obwohl es am Morgen gerade mal 8°C hatte, war es ideales Laufwetter. Zum Start um
10:00 Uhr versuchte sich die Sonne durch die Wolken zu schieben, und der am Baldeneysee gefürchtete Wind schaffte es nicht über ein
leichtes Lüftchen hinaus. Der See war ruhig und es wirkte alles richtig
idyllisch.
Mutig startete ich mit gleichem Tempo wie beim Hugenottenlauf. No risk no
fun. Ich schloss mich den 3:45 Zug- und Bremsläufern
an. Die wollten allerdings sicher gehen, dass wir wirklich nach 3:45 Std. im
Ziel sind und legten etwas zu. Das wäre mir beinahe zum Verhängnis geworden.
Die Halbzeit hatten wir nach 1:50:40 (also schneller als den Halben in Neu Isenburg) erreicht. Da fühlte ich mich noch super. Nach 30
km war ich froh, dass wir nur noch 5:20 Min./km liefen, und nach 36 km wurde es
schwierig für mich. Der Zugläufer meinte, wir hätten genug Zeit, ich sollte nur
locker durchlaufen und entwich mir Meter um Meter. Das klang zwar gut, denn
unser Kurs lag zu dem Zeitpunkt noch bei 3:43 Std., aber meine Beine wurden
schwer.
Mit einem Schlussspurt und unter Anfeuerung der Pacemaker kam ich dann gerade
noch in 3:44:25 Std. über die Ziellinie, also knapp unter den anvisierten 3:45
Stunden. Mission Completed. Über 1 Minute schneller
als letztes Jahr und erneut der AK-Sieg. Ich war's zufrieden.
Den Abschluss bildet dieses Jahr wieder eine relativ gemütliche Mountenbike-Tour beim Arque-Lauf.
So dachte
ich wenigstens... Wir fuhren bei strahlend schönem Herbstwetter los, aber schon
nach 2 Minuten übersah ich eine Bodenwelle und fiel im wahrsten Sinne des
Wortes fürchterlich auf die Nase. Ich hoffe jetzt, dass ich im Frühsommer mit
neuen Zähnen wieder fit bin!
Wettkampf-Planung
/ Vorbereitung 2015
Dieses Jahr gehe ich etwas ruhiger an, schließlich will ich nicht immer unter
Volldampf stehen. Hier Planung und Ergebnisse:
8.
März Halbmarathon
Frankfurt
(1:48:37,
2. AK 70)
31.
Mai VCARD Triathlon
Viernheim
(1.Ak
70 in 3:05:40 (30:52, 1:33, 54:15) 1 min. schneller als 2013, nur durch
Schwimmen,
gut 6 Min. schneller)
13. Juni
Moret-Triathlon, Münster
(1.Ak 70 in 5:57:43 (46:37, 3:07, 2:02:17))
30. August Twistesee-Triathlon
(DNS
wg. gesundheitlicher Probleme)
20.
Sept. Hugenottenlauf
(Halbmarathon)
(2.
Ak 70 in 1:52:22,9, verhalten gelaufen)
11. Oktober Essen Marathon
(1. Ak 70 in 3:46:08, Halbmarathon 1:51:39)
8. November ARQUE-Lauf von
Kelkheim nach Mainz
Rückblick
2015
Wie angekündigt, war das Sportjahr 2015 im Vergleich zu
den Vorjahren eher ruhig gestaltet. Nach dem Frankfurter Halbmarathon, Anfang
März, war ich erst Mal drei Wochen im
Eintracht-Trainingslager in Cecina. Hier war
vorwiegend Radfahren und etwas Schwimmen angesagt. Das Laufen habe ich da ein
wenig vernachlässigt :( . Im Mai war dann schon mit der Mastersliga
der V-Card Triathlon in Viernheim dran, gefolgt von der als Hauptwettkampf
vorgesehenen Halbdistanz in Münster (Moret-Triathlon).
Leider musste ich den Triathlon am Twistesee
ausfallen lassen. Dafür konzentrierte ich mich mehr aufs Laufen. Der
Hugenottenlauf diente mir dann als Test für den Essen-Marathon, der mit einem
AK-Sieg und einem schönen Pokal die Saison krönte. Den ARQUE-Lauf bestritt ich
zum Abschluss schließlich ganz entspannt als geführte MTB-Tour von Kelkheim
nach Mainz.
Insgesamt habe ich an 5 Wettkämpfen teilgenommen und dabei drei 1.AK-PLätze und
zwei 2. Plätze erzielt, ein Ergebnis, mit dem ich zufrieden bin. Als kleines
Schmankerl bekam ich für 10 Schwimm-, 400 Rad- und 100 Laufkilometer in Triathlonwettkämpfen für 2014 das Goldene DTU-Abzeichen.
Essen- Marathon
bei
herrlichem Sonnenschein und fast hawai'ianischem Wind
konnte ich zum 3. Mal den Ak-Siegerpokal abholen.
In 3:46:08 Std. erreichte ich das Ziel gut 16 Min. vor dem 2. und hätte mit der
Zeit auch noch die Ak 65 gewonnen.
Damit habe ich zum Saisonabschluss 2015 bei fünf Wettkämpfen drei Ak-Siege und zwei 2. Plätze erzielt.
Wettkampf-Planung / Vorbereitung 2014
Dieses Jahr stand im Zeichen des IRONMAN - Klagenfurt. Alles davor
diente der Vorbereitung. In Klagenfurt hatte ich meinen bislang größten Erfolg
und konnte mich wiederum als Highlight des Jahres für Hawaii qualifizieren.
Auch wenn Hawaii nicht so ausging, wie ich es erhoffte, bin ich doch am Ende
mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
9.
März Halbmarathon
Frankfurt
(2.
Ak 70 in 1:45:52m, 1600. insgesamt)
4.
Mai Berlin
Big 25
(3.
Ak 70 in 2:08:45, 1197 insgesamt,
nach
3 Wochen Trainingslager)
1.
Juni Ingolstadt-Triathlon,
Halbdistanz 2, 77, 20
(1.
Ak 70= einziger, insges. 5:09:46;
Splits:
44:27, 2:22:49, 1:54:40)
29. Juni Ironman-Klagenfurt
(1.
Ak 70 in 12:45:02 & Hawaii Slot)
31. August Twistesee-Triathlon
(3. in der Mastersliga vor Ort und
insgesamt,
1. TM70 mit 3:10:31 Std.)
21. Sept. Hugenottenlauf
(Halbmarathon)
(1.
M70 in 1:48:27)
11. Okt.
Ironman Hawaii (Worldchampionship)
(18. M70, 1981 insgesamt in 16:54:02)
26. Oktober Frankfurt Marathon
(7.
AK 70, 4:19:21)
9. November ARQUE-Lauf von
Kelkheim nach Mainz
26. Oktober, Frankfurt Marathon
Die
erste Hälfte lief ganz gut(1:55) aber dann musste ich doch feststellen, dass es
zu kurz nach Hawaii war und büßte auf der 2. Hälfte dafür.
Den Jahresabschluss bildete dann, wie immer, der Arque-Lauf,
den ich aber per MTB mit machte, schließlich ist November mein Ruhemonat.
11. Oktober, Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawai'i - die Zweite
Das unübertroffene Highlight der Saison
Irgendwie
mögen mich die hawaiianischen Götter nicht so sehr. 2010 ließ die Wassergöttin
das Meersalz in meinen Hosenbeinen kristallisieren, so dass ich mich wund lief
und 2014 legte die Feuergöttin Pele selbst mir spitze Steinchen vor's Hinterrad. Allerdings bin ich stolz darauf, trotz
aller Widrigkeiten gefinisht zu haben.
Auch dieses Mal war die Ankunft auf Hawaii genau so überwältigend wie 2010. Der
Flughafen gleicht eher einem Hüttendorf als einem Flughafen. Alles ist im
Freien, bestenfalls überdacht. Selbst in der Dunkelheit erkennt man die
reichhaltige Pflanzenwelt und spürt das warme Klima. Auch wenn wir mit 4
Stunden Verspätung und todmüde ankamen. Es ist einfach unbeschreiblich.
Allerdings haben Leena und ich die Schwüle wesentlich anstrengender empfunden,
als wir es in Erinnerung hatten.
Die Stimmung hier ist einmalig. Ganz Kona fiebert dem
Wettkampf entgegen.
Hier mein ausführlicher Bericht und jede Menge Bilder von Hawaii.
29.
Juni, Ironman Austria: Zum zweiten Mal nach Hawaii
Der
Ironman Austria findet fast schon traditionsgemäß
eine Woche vor dem Ironman European Championship in
Frankfurt statt. Deswegen schieden Kraichgau und Moret
als Vorbereitungswettkämpfe für mich aus. Stattdessen nahm ich die flache
'Drückerstrecke' von Ingolstadt, auch als ideale Ergänzung zum bergigen
Trainingslager in der Toskana.
Geschwommen wird im Wörthersee und die letzten 1000m im nur 10m breiten Lendkanal. Hier kann man dann wirklich von 'Hauen und
Stechen' sprechen, Körperkontakt und Durchsetzungsvermögen sind unvermeidlich.
Die Radstrecke ist traumhaft schön, sofern man während des Rennens ein Blick
dafür haben kann. Sie führt in zwei Runden die Südseite des Wörthersees entlang
zum Faakersee, über die Berge parallel zur Drau und
zurück nach Klagenfurt mit insgesamt 1700 Höhenmetern. Die Laufstrecke ist dafür
potteben und nimmt sich in einer doppelten
Wendepunktstrecke die halbe Nordseite des Sees vor, bevor sie über das Zentrum
von Klagenfurt wieder zurück führt.
Was mich besonders an Klagenfurt reizt, sind -neben der traumhaft schönen
Landschaft- die kurzen Wege. Schwimmstart, Wechselzone Rad/Laufen und Ziel
lassen sich alle in etwa fünf Minuten zu Fuß erreichen. Das Begleitpersonal
kann Schwimmstart und -ausstieg beobachten, den Radsplit
zweimal begutachten, beim Laufen bis zu 4-mal anfeuern und Zwischenstände
zurufen und ist immer noch rechtzeitig beim Zieleinlauf.
Ich kannte aus dem Internet die Ergebnisse meiner Gegner und wusste, alle drei
hatten z.T. mehrfach auf Hawaii an der Weltmeisterschaft teilgenommen. Jeder
von Ihnen war in zumindest einer Disziplin in früheren Rennen schneller als ich
es sein würde. Aber jeder hatte auch seine Schwächen. Es kam also auf die
Tagesform an.
Aufgrund meines Trainningsstands erwartete ich eine Zielzeit von etwa 13 Stunden. Drei Dinge hatte ich mir
vorgenommen:
- mit meiner Platzierung nicht unzufrieden zu sein, wenn ich die Zielzeit in etwa erreichte,
- beim Radfahren nicht zu überpacen. Ich wusste, nach
der Hälfte des Rundkurses kommen zwei deftige, langgezogene Steigungen, die
dazu verführen wollen, das Rad zu schieben,
- getreu dem Wahlspruch "Don't walk, keep on running!" beim
Marathon bestenfalls an den Versorgungsstellen (in Österreich heißen die Labestationen) zur ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme zu
gehen.
Ähnlich wie in 2010 fühlte ich mich von Anfang an wohl. Die Wassertemperatur
betrug gut 20°C, die Luft etwa 15° und war auf bis zu 25° prognostiziert. Das
Schwimmen verlief nach Plan - nach 1:27 Std. kam ich aus dem Wasser, was meinem
Leistungsvermögen entspricht. Leider wurde die Radstrecke in der zweiten Hälfte
von Regenschauern und teils heftigen Seitenwinden begleitet. Das geht auf den
Schnitt! Trotzdem konnte ich noch 28,9 km/h halten und war mit 6:14 Std. auch
zufrieden. Zu dem Zeitpunkt wusste ich, ich bleibe unter 13 Stunden, wenn ich
durch laufe.
Der Marathon ist der Zeitpunkt, zu dem das Rennen im Kopf entschieden wird! Ich
lief, wenn auch etwas langsamer als erhofft, aber ich lief. Ließ mich nicht von
den Füßen beeinflussen, die mir einreden wollten, ich bekäme jetzt Blasen in
den nassen Schuhen. Leider wussten sie sich zu wehren, und hoben sich nicht
mehr wie gewohnt. Den ersten Stolperer konnte ich
noch abfangen, aber der nächste Bürgersteig war zu hoch und auf dem Weg war
Split. Den Sturz konnte ich zwar weitgehend abfangen, aber die letzte Bremsung
erfolgte mit der rechten Wange. Ich muss ausgesehen haben wie Dracula. Man
wollte mich verarzten, aber ich sagte, wartet bis zum Ziel. Das erreichte ich
dann auch nach mühsamen 4:49 Marathon Stunden in einer Gesamtzeit von von 12:45:02 Std., 43 Minuten vor dem Zweitplatzierten. Ich
bin zum zweiten Mal auf der 'Road To Kona'.
Übrigens, 2014 ist bislang bei keinem Ironman Rennen
jemand in der Altersgruppe 70-74 unter 13 Stunden geblieben.
Wettkampf-Planung / Vorbereitung 2013
2013 habe ich etwas ruhiger angehen
lassen. Hauptwettkampf war der Moret-Ttriathlon
mit Hessenmeisterschaft:
10.
März Halbmarathon Frankfurt
(3.
Ak70 in 1:45:08, 1174. von ca. 3900)
15.
Juni Moret-Triathlon (2-90-21,9)
(1.Ak
70
und Hessenmeister in 5:48 (0:39.20!!, 3:07, 2:01)
18. August Viernheimer Triathlon
(1.Ak
70 in 3:06:32 (37:01, 1:31, 53:47) 6 min. schneller als 2012)
25. August Twistesee-Triathlon
(wegen
Erkältung ausgefallen)
15.
Sept. Hugenottenlauf (Halbmarathon)
(2.AK
70 in 1:45:51)
27. Oktober Frankfurt Marathon
(1.
AK70 in 3:37:37, bei Sturm und Regen. 3511.er von ca
15.000)
10. November ARQUE-Lauf von Kelkheim nach Mainz
Rückblick
Dieses Jahr hatte ich bewußt etwas ruhiger
geplant. Trotzdem kam am Ende Einiges zusammen.
Praktisch ohne spezielle Vorbereitung startete ich im März quasi als
Vorbereitungswettkampf für Moret beim Frankfurter
Halbmarathon und erreichte einen 3. AK-Platz.
Schon recht früh,
nämlich am 22. April kam dann ein erstes kleines Highlight: Jürgen Bäuerle und
ich wurden im Rahmen der Sportler- ehrung der Stadt
Frankfurt für unsere "hervorragenden sportlichen Leistungen in 2012"
(so der Text der amtlichen Urkunde) geehrt.
Danach war zunächst
mal Schluß mit lustig und ich mußte
für den Hauptwettkampf des Jahres, die Halbdistanz in Moret,
trainieren. In für mich passablen 5:48 Stunden konnte ich die Altersklasse und
damit die Hessenmeisterschaft gewinnen. Zufrieden war ich insbesondere mit
meiner Schwimmleistung (gut 39 Minuten) und dem Radsplit
mit einem fast 30er Schnitt bei doch recht anspruchsvollem Gelände. Hier hat
sich das Trainingslager in der Toskana bemerkbar gemacht. Das Laufen war dafür
etwas gemächlicher, erst gegen Ende des Halbmarathons kam ich ins 'Rollen'.
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Nach dem Sommerurlaub mit etlichen Rad- und Laufeinheiten in Finnland, Schweden
und Dänemark ging es dann gleich nach Viernheim. Viernheim ist zwar nur eine
olympische Distanz, aber durch das Schwimmen ohne Neo
und die Radstrecke durch den schönen Odenwald durchaus anspruchsvoll.
Glücklicherweise war es nicht so heiß wie im Vorjahr. Dies war wohl auch der
Hauptgrund dafür, dass ich 6 Minuten schneller war als 2012. Ein Zeichen dafür,
dass ich immer noch einmal frühere Ergebnisse toppen kann. Der Altersklassensieg
war mir von Beginn an sicher, da ich alleine in der M70 angetreten war.
Leider konnte ich wegen einer heftigen Erkältung beim Ligawettkampf am Twistesee nicht starten. Am Samstag noch hatte ich die
Startunterlagen für die Mastersliga abgeholt, aber
nach einer durchgehusteten Nacht war leider an Start
nicht zu denken. Was soll's, also konzentrierte ich mich fortan hauptsächlich
aufs Laufen, ich musste ja meinen 2. AK-Platz beim Frankfurt-Marathon vom
Vorjahr verteidigen.
Natascha leitete wieder einen 11-wöchigen Vorbereitungskurs für die Eintrachtler, und ich ließ kein Training aus. Zur
Vorbereitung nahm ich am Hugenottenlauf teil. Mit knapp 1:46 Stunden kam ich
als Zweiter in der Altersklasse ins Ziel. Mit der Zeit war ich nur leidlich
zufrieden, aber ich hatte ja noch einen Monat Zeit. Am 27. Oktober war es dann
so weit, mein zweites Saison-Highlight nahm seinen Lauf. Die Wetterprognosen
sagten reichlich Wind und Regen voraus, und so kam es dann auch. Mit
zunehmendem Lauf wurde der Wind zum Sturm, der mir fast die Beine weg blies,
und von oben kam das kühlende Nass bei ansonsten moderaten Temperaturen. Lokal
war es ein Platzregen, in dem meine Supporter tapfer
ausharrten und mir alle 5 km die vorbereiteten Getränke reichten. Die geplanten
3:30 Stunden schminkte ich mir schon nach dem ersten Kilometer ab und plante
3:35 statt dessen. Am Ende kamen dann für diesen Tag noch gute 3:37 Stunden
heraus und brachten mir bei reichlich Konkurrenz den 1. AK-Platz ein. Insgesamt
war ich gerade noch im ersten 1/4 der ca. 15000 Teilnehmer. Mit dem Ergebnis
war ich zufrieden, auch wenn ich meine Zielzeit nicht
erreichen konnte.
Den Saisonausklang bildete wie immer der Arque-Lauf.
Da ich nächstes Jahr wieder eine Langdistanz plane und dafür ab Dezember schon
mit dem Training beginnen will, gilt der November für mich als Ruhemonat. D.h.
den Arque-Lauf absolvierte ich auf dem MTB als 'piccolissimo' (Kelkheim - Mainz und mit Bus zurück).
Immerhin fuhr die 1. Gruppe die 40 km über den Taunus mit einem 21,5 er
Schnitt.
Alles in allem verlief das Jahr wie geplant und vor allem verletzungsfrei!
Wettkampf-Planung / Vorbereitung 2012
Hauptaugenmerk liegt auf dem Ironman in Klagenfurt am 1. Juli 2012. Hierzu dient die
entsprechende Vorbereitung. Die Planung ist noch vorläufig, die eine oder
andere Änderung wird noch folgen:
04. Februar Cortina - Toblach 30 km Skating - Marathon
(3.
Ak 70 in 2:15 Std, bei lauter Locals)
11.
März Halbmarathonlauf Frankfurt
(4.
Ak 70 in 1:42:32 Std., 1052.er insgesamt von
ca.4100)
13.
Mai Barockstadt-Triathlon (Fulda)
(1.
Ak 70 in 3:15:24, ältester Teilnehmer überhaupt)
10.
Juni Kraichgau Challenge (1,9-90-21)
Europameisterschaft
(1.
Ak 70 und Ak-Europameister
auf der Halbdistanz in
5:48:54
Std.)
01. Juli
Ironman Klagenfurt
(2.
Ak 70, ältester Teilonehmer,
Zeit: 16:44:06 Std.)
19. August
Viernheimer Triathlon
(1.
Ak 70, einziger AK-Teilnehmer, Zeit 3:12:46 Std.)
08. Sept. Jungfrau Marathon Langdistanz-Berglauf Weltmeisterschaft
(3. Ak 70 in 5:16:23, 728.er insgesamt von ca.
4000)
28. Oktober Frankfurt-Marathon
(2.
Ak 70 in 3:35:53, 3946.er insgesamt von ca.
16000)
11. November ARQUE-Lauf von Kelkheim nach Mainz
08. September, Der schönste Marathon der Welt...
...so bezeichnen die Veranstalter selbst ihren Marathon.
Am 8. und 9. September fand der Jungfrau-Marathon zum 20. Mal mit zwei
Marathons an zwei aufeinander folgenden Tagen statt. Am Samstag starteten alle
Frauen und die Männer ab M50, während die Männer bis M50 am Sonntag auf die
Strecke durften.
Gleichzeitig war es gelungen, die 9. Langdistanz-Berglauf-Weltmeisterschaften
im Rahmen des Jungfrau-Marathons nach Interlaken zu holen. Gemeldet waren über
8000 Starter aus über 70 Nationen von allen 5 Kontinenten - ein Mega-Ereignis
mit Eröffnungszeremonie, Siegerehrung mit Nationalhymne und Aufzug der
Landesflaggen und Abschlussfeier.
Gekrönt wurde die ganze Veranstaltung jedoch vom Wettergott! An beiden Tagen
gab es 12 Stunden Sonne pur und einen unvergesslichen Ausblick auf Eiger, Mönch
und Jungfrau.
Gestartet wurden die
Rennen im Zentrum von Interlaken (567m hoch). Glücklicherweise verlief die
Laufstrecke im Schatten der Berge, so dass die steigenden Temperaturen noch erträglich waren.
Bis km 25 - in Lauterbrunnen - hatten wir
gerade mal 250 der 1850 Höhenmeter hinter uns gebracht. Die noch notwendigen
1600 Höhenmeter bis zum Eigergletscher in 2320m Höhe,
mussten wir auf den nächsten 16 Kilometern absolvieren. Auf vorwiegend engen
Pfaden hat man fortwährend die schneebedeckten 4000er vor Augen. Hier ist
Bergwandern angesagt. Schließlich erreicht man etwa bei km 39 die Moräne, und
bei km 41 den höchsten Punkt und hört und/oder sieht den berühmten
Dudelsackpfeifer. Von da an geht es nur noch bergab, zum Ziel in 2100m Höhe.
Ich war mit 5:16:23
Std. als 728er von den rund 4000 Starterinnen und Startern relativ früh im Ziel.
Zu meiner Überaschung reichte die Zeit noch zum
3.Platz. Ich hatte es geschafft in die Phalanx von fünf Schweizern, die Ihren
Heimvorteil zu Nutzen wussten, einzubrechen. Erst
dann kamen die anderen Nationen.
Die Veranstaltung war super organisiert. Begleitpersonen konnten mit der Jungfraubahn zur Kleinen Scheidegg
fahren. Da die Bahn schneller als die Läufer ist, konnten Zuschauer 2-3 Mal
Zwischenstation machen, ihre Lieben anfeuern und waren trotzdem noch vorher am
Ziel.
Überhaupt wurden auf der ganzen Strecke die Läufer von Einheimischen und
Zuschauern angefeuert. Immer wieder gab es Musikgruppen, Trommler und Leute mit
Kuhglocken. Es gab ausreichend Verpflegungsstationen mit genügend Getränken,
Gels, Bananen und Riegeln. Geplagte Beine konnte man sich schon unterwegs
massieren lassen, und im Ziel wartete für jeden eine warme Suppe und sogar eine
warme Dusche!
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Der Rückweg musste mit der Jungfraubahn bewältigt
werden. Auf der steilen Abfahrt mit der Zahnradbahn wurde mir dann erst so
richtig klar, was für eine Strecke ich hinter mich gebracht hatte.
Ausführlicher Bericht, Bilder, mehr Bilder, Veranstalterseite, Ergebnisse
19. August, V-Card Triathlon Viernheim -heiß, heißer, Viernheim
Offensichtlich läuft mir die Hitze nach! Erst heißester Tag in Klagenfurt,
jetzt heißester Tag in Deutschland, angesagt mit 38 Grad. Aber diesmal war ich
auf alles eingestellt.
Geschwommen wurde im 26° warmen Wiesensee in Hemsbach,
mit einem Landgang nach einem Kilometer. Natürlich ohne Neo.
Ich schwamm ziemlich hinterher, es gab aber auch ein paar Langsamere. Meine
Zeit: 39 Min.
Die Radstrecke war auf 39,4 km verkürzt, wies aber nach wie vor deftige
Steigungen mit über 15% aus. Mir kam es vor als würden die Anstiege nicht enden
wollen. Einziger Trost: es war ein Kurs der im Viernheimer
Waldstadion auf gleicher Höhe wie beim Start endete. Also musste es irgendwann
auch mal runter gehen. Ebenfalls ziemlich steil und kurfenreich,
mit einer langen ebenen Strecke zum Schluss. Mit 1:33 Std. war ich recht
zufrieden, zumal ich Etliche an den Anstiegen und auf der Geraden eingesammelt
hatte.
Wichtig war, dass ich genug Squeezies (Kohlehydrate)
und vor allem Wasser (mit Salztabletten) zu mir nahm. Insgesamt brauchte ich 4
l inkl. 'Kühlwasser'.
Der anschließende 10
km - Lauf war Formsache. Esgalt nur so schnell wie
möglich und vor allem durchzulaufen. Jede Wasserstelle wurde genutzt und von
anfangs etwas über 6 Min. je Kilometer kam ich bis auf 5 Min runter. D.h. ich
wurde zunehmend schneller. Das war wohl psychisch bedingt, denn immer mehr Leute
sind gegangen oder langsam gelaufen. So konnte ich immer mehr einsammeln und
kam mit einer Laufzeit von 55:43 Min und insgesamt 3:12:46 Std. ins Ziel.
In unserer Mannschaft waren zwar noch zwei schneller als ich, so dass ich für
die Wertung in der Masters-Liga nicht mehr zum Zuge kam. Aber ohne oder mit
mir, wir waren in jedem Fall Dritte, sowohl in Viernheim als auch insgesamt...
und ich kam wieder mal einsam aufs Treppchen als AK-Sieger.
1. Juli, IM Austria - Hitzeschlacht in Klagenfurt
Von den 2723 gemeldeten Startern gingen am Sonntag nur 2369 (also über 13%
weniger) über die Startmatte im Strandbad. 1997 der Starter erreichten
schließlich das Ziel - eine Dropout-Quote von 372 Teilnehmern, fast 16%! Um die
Mittagszeit wurden 35°C im Schatten und 43°C in der Sonne gemessen.
Der Wettkampf
Wegen der hohen Wassertemperaturen war Neoverbot und ich hatte mir vorgenommen,
es langsam angehen zu lassen. Trotzdem wurde das Schwimmen zur Katastrophe und
ich schaffte nur mit Ach und Krach das Zeitlimit von 2:20 Std. Nur einer meiner
Altersgenossen war noch im Rennen, die anderen schon ausgeschieden.
Ich war total kaputt, und musste entsprechend beim Radfahren dafür bezahlen.
Langsamer als im Training, kämpfte ich wieder gegen das Zeitlimit. Mit knapper
Not erreichte ich nach 9:58 Std. die Wechselzone. Geschafft! Da lagen etliche
im Schatten und wollten oder konnten nicht mehr.
Aufgeben kam aber für mich nicht in Frage. Die Hoffnung auf die zweite Luft
beim Laufen zerschlug sich allerdings dann bei der ersten kleinen Steigung, und
als ich bei km 4 meinen Ak-Genossen mit 9km Vorsprung
traf, gratulierte ich ihm zum Hawaii-Slot und beschloss, nur zu finishen. Eine
knappe Stunde war bei den Temperaturen und meinem Zustand nicht aufzuholen.
Wenn man so unter den allerletzten im Dunkeln ist, sind die Absperrungen schon
teilweise weggeräumt, und prompt machte ich im Europapark auch noch fast einen
Kilometer Umweg. Aber das ließ mich cool, ich hatte noch genügend Zeit, da ich
nach Sonnenuntergang locker joggte.
Mittlerweile hatte es sich rumgesprochen, dass der älteste Teilnehmer (ich)
noch unterwegs ist, aber gut aussah und rechtzeitig ins Ziel kommen würde, was
schließlich auch nach 16:44:06 Stunden geschah. Einen solchen Lärm hatte ich
noch nicht gehört. Die Emotionen kochten hoch. Die ganze Menge brüllte auf
Kommando 'You are an Ironman'. Im Ziel 'stritten' sich die Helferinnen, wer mir
die Medaille umhängen darf. Diesen Einlauf werde ich so schnell nicht
vergessen!
Auch bei der
Siegerehrung am Montag war noch mal die Hölle los. Mit meiner miesen Leistung
hatte ich mir ja noch den 2. Platz in der M-70 erkämpft. Die älteste Finisherin, Valerie Gonzales, F-65, und ich wurden nochmals
gesondert auf das Podium gerufen und erhielten Standing Ovations.
Nachbetrachtung
Nüchtern betrachtet bleibt übrig, dass ich doppelt solange wie der Sieger
unterwegs war. Ich blieb mindesten 3 - 4 Stunden hinter meinen Möglichkeiten.
Andererseits habe ich durch Willenskraft das Ziel erreicht: Ich musste standig gegen den Cut kämpfen, und habe trotzdem nicht
aufgegeben. Man sieht, der Ironmanslogan 'Anything is Possible'
ist durchaus doppeldeutig!
Ein ausführlicher Bericht steht hier
und alle Ergebnisse gibt es bei ironmanlive
10. Juni, Challenge Kraichgau - Halbdistanz und Europameisterschaft
Europameister in der Altersklassenwertung
TM 65 und TM 70 in der Hand der Eintracht
Für die Challenge Kraichgau (1,9 - 90 - 21) hatte der Wettergott ideales Triathlonwetter bereitgestellt: Mix aus Sonne und wenig
Wolken, trocken, relativ wenig Wind. Der genaue Gegensatz zur Prognose.
Entsprechend fühlte ich mich während des gesamten Rennens wohl, allein die
Wechselzeiten ließen zu wünschen übrig.
Nach mäßigem Schwimmen, gutem Radsplit (exakt 30er
Schnitt in sehr welligem Gelände) und passabler Laufleistung kam ich genau nach
5:48:54 Std. ins Ziel. Das reichte für rund 14 Minuten Vorsprung vor meinem
(einzigen) Verfolger und den 1. Ak-Platz.
Gleichzeitig bedeutet dies den Gewinn der Europameisterschaft auf der
Halbdistanz in der TM 70.
Ergebnisse gibt es hier sowie einen Bericht von Jürgen Bäuerle.
04. Februar,
Cortina - Toblach, 30 km Skating
Zum zweiten Mal startete ich in Cortina bei der 35. Auflage des
Skating-"Marathons" von Cortina d'Ampezzo
nach Toblach. Zur Startzeit waren es -12°C im
Startbereich und -19°C im Zielbereich bei teilweise heftigem Wind. Kein Wunder,
dass sich die Zuschauer hinter die Glasscheiben im Langlaufstadium
verzogen.
Die Teilnehmer störte das weniger. Durch die Kälte gab es auch keine
Wachsprobleme. Die Wachser der Profis sagten nur
knapp: so kalt wie möglich. Um 10 Uhr wurde in 3 Gruppen gestartet, die Profis
waren nach 1:20 Std im Ziel, ich brauchte eine knappe Stunde länger, genau
2:15:55, das reichte zum 3. Ak-Platz, 25s an Platz 2
vorbei geschrammt.
Kleiner Plausch im Zielbereich
Ergebnisse gibts hier
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